Winter

Klar gegliederte Mehrstamm-Silhouette mit feinverzweigten, dornigen Trieben; vereinzelt verbleibende Früchte setzen natürliche Akzente.

Frühling

Im März/April Massenschmuck aus weißen Blüten noch vor dem Blattaustrieb; frisches, mittelgrünes Laub folgt kurz darauf.

Sommer

Dichte Belaubung, guter Sicht- und Windschutz; die Früchte setzen an und reifen in Richtung Spätsommer/Herbst.

Herbst

Dunkelblaue, bereifte Schlehen prägen das Bild; das Laub färbt sich gelblich und fällt spät – wertvoller Spätsaison-Aspekt für Vögel.

Standort

Sonnig bis halbschattig; bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche, gerne kalkhaltige Böden. Windfest und nach dem Anwachsen sehr trockenheitsverträglich; Staunässe vermeiden.

Pflanzzeit

Im Frühjahr oder Herbst bei frostfreiem Boden pflanzen; Containerware außerhalb von Hitze- und Frostspitzen ebenfalls gut setzbar.

Bodenvorbereitung

Boden tiefgründig lockern; humosen Kompost einarbeiten. Bei schweren Böden die Drainage mit Sand/Kies verbessern; eine Mulchschicht hält Feuchte.

Pflanzabstand

Für eine spätere Breite von 2–4 m mindestens 1,5–3 m Abstand zu Mauern, Wegen oder Nachbarpflanzen einplanen; Dornen und Wurzelausläufer berücksichtigen.

Bewässerung

In der Anwachsphase gleichmäßig feucht halten. Etabliert genügsam und trockenheitsresistent; in längeren Hitzeperioden durchdringend wässern.

Schnitt

Blüht am vorjährigen Holz: größere Eingriffe direkt nach der Blüte vornehmen, sonst nur auslichten (reibende, nach innen wachsende Triebe entfernen). Wurzelausläufer regelmäßig kontrollieren.

Düngung

Im Frühjahr moderat organisch düngen; auf nährstoffreichen Böden sind geringe Gaben ausreichend, damit Triebe gut ausreifen.

Krankheiten & Schädlinge

Im Allgemeinen robust. Luftige, sonnige Lagen und gut drainierte Böden beugen Blattflecken und Läusen vor. Früchte sind für Vögel attraktiv; für Menschen erst nach Frost/Verarbeitung angenehm.