Venovi liefert Goldregen
Die in Europa heimische Gattung Goldregen umfasst drei verschiedene Arten. Venovi bietet den hochstämmigen Edel-Goldregen und den Gemeinen Goldregen mit verschiedenen Stammlängen an. Der Gemeine Goldregen oder Gewöhnliche Goldregen Laburnum anagyroides stammt aus dem Süden Europas. Der Edel-Goldregen Laburnum watereri entstand als ein natürlicher Hybrid in den Tiroler Bergen und wird als selbstständige Art akzeptiert. Die Wuchsform, Fülle der Blütenstände und die Form der Blätter sind die Hauptunterscheidungsmerkmale zwischen diesen beiden Goldregenarten.
Edel-Goldregen | Laburnum watereri 'Vossii'
Der begehrteste und bekannteste Goldregen Laburnum × watereri 'Vossii' ist eine alte, etablierte Sorte mit 4 bis 8 m Wuchshöhe und trichterförmiger Krone. Diese Züchtung ist in den Gärten vorherrschend geworden und unter dem Begriff Vossii bekannt. Die dichten Blütentrauben mit dem satten goldgelben Farbton werden bis zu 60 cm lang und wirken einfach spektakulär! 'Vossi' entwickelt deutlich weniger Samenkapseln mit weniger Samen.
Das Laub hat ein ansprechendes Dunkelgrün und die Unterseite ist etwas heller. Venovi verkauft 'Vossii' als kleines Bäumchen und als Hochstamm-Goldregen.
Gemeiner Goldregen Yellow Rocket | Laburnum anagyroides 'Yellow Rocket'
Laburnum anagyroides ist in Deutschland unter den Trivialnamen Bohnenbaum, Goldrausch oder Gelbstrauch bekannt. 'Yellow Rocket' ist eine seltene, säulenförmige Züchtung des Laburnum anagyroides mit 4 m Wuchshöhe und 2 m Wuchsbreite. Diese duftende Goldregenzüchtung entwickelt 10 bis 20 cm lange, goldgelbe Blütentrauben, die dichter und dicker sind und dem Sortennahmen durchaus gerecht werden. Der Duft der gelben Schmetterlingsblüten ist angenehm.
Das kurz gestielte Dreiblatt ist dunkelgrün und hat eine blaugrüne Unterseite. Die jungen Blätter und Zweige sind behaart. Jedes Teilblatt ist 3 bis 8 cm lang sowie lanzettlich bis eiförmig.
Die bohnenförmigen Hülsenfrüchte sind flach und bis zu 20 bis 40 cm lang.
Welche Ansprüche stellt der Goldregen?
Die anspruchslose Pflanze bevorzugt Sonne, sollte aber vor heißer Mittags- und Nachmittagssonne geschützt sein. Kühle Sommer und gemäßigte Winter sind ideal für den Goldregen. In kälteren Regionen Deutschlands, sollte der Goldregen volle Sonne bekommen.
Goldregen gedeiht auf den meisten Bodenarten, die feucht und gut durchlässig sind, solange sie nicht zu sauer oder zu alkalisch sind. Diese kleinen Zierbäume profitieren von einem geschützten Standort, besonders in kalten und stürmischen Regionen. Da ihre Wurzeln nicht invasiv sind, können sie direkt neben einer Terrasse oder einer Begrenzungsmauer gepflanzt werden.
Goldregenbäume sind keine pflegeleichten Zierbäume. Mann sollte Goldregen im Herbst oder im zeitigen Frühjahr pflanzen. Junge Bäume brauchen Unterstützung mit Baumpfählen.
Obwohl diese Bäume nicht wählerisch sind, was den Boden angeht, sollten Sie in der Gartensaison Dünger geben. Ein organischer 10-20-10 Dünger oder ein reichhaltiger Kompost lassen den Goldregen besser gedeihen. Obwohl Goldregen ziemlich trockenheitstolerant ist, sollte der Boden in heißen Klimazonen im Frühjahr und Sommer feucht gehalten werden. Staunässe wird nicht toleriert.
Wenn Sie das Wachstum fördern möchten, schneiden Sie die verblühten Blütenstände ab und tragen Sie dabei Handschuhe. Die Schoten wirken nicht besonders dekorativ, entziehen dem Baum die Kraft und entwickeln giftige Samen.
Aber wann sollte man schneiden? Wir raten von einem Baumschnitt im Frühjahr oder Frühsommer ab, weil der Baum in dieser Zeit stark 'blutet' und für Infektionen anfällig ist.
Wie giftig ist Goldregen?
Alle Pflanzenteile und besonders die Samen sind giftig. Für Kinder sind schon kleine Mengen schädlich. Dank dem Hochstamm sind die Blüten, Blätter und Samen für kleine Kinder unerreichbar.