03 Dec 2022

Standortansprüche des Amerikanischen Amberbaums

Standortansprüche des Amerikanischen Amberbaums

Sie sind von der Schönheit des Amerikanischen Amberbaums begeistert und beabsichtigen, diesen prächtigen Laubbaum in Ihren Garten zu pflanzen? Dann geben wir Ihnen nachfolgend einige Tipps bezüglich der Bodenansprüche, des Wasserbedarfs und der Lichtbedingungen. Vorab sei gesagt: Der Faktor Licht entscheidet, ob sich ein Amberbaum für Ihren Garten eignet. Alle weiteren Pflanzenbedürfnisse lassen sich mit gezielten gärtnerischen Maßnahmen positiv beeinflussen.

 

Bodenanforderungen des Amberbaums

Der Amerikanische Amberbaum wächst am besten in sauren Lehm- oder Tonböden und hat eine mäßige Salztoleranz. Auf humusarmen Böden mit einem basischen pH-Wert kann es zur Bildung von Chlorosen und deutlich eingeschränktem Wachstum kommen.

 

Wasserbedarf des Amberbaums

Der Amberbaum kommt in der Natur bevorzugt in den feuchten Auwäldern Mittelamerikas und auch in Mexiko vor. Das deutet darauf hin, dass die feuchten Böden den Anforderungen dieser Laubbaumart am besten gerecht werden. Obwohl der Amber zeitweilige Überschwemmungen verträgt, sollte Staunässe durch eine schlechte Bodendrainage verhindert werden. Amberbäume werden auch auf trockenen und steinigen Böden vorgefunden. Ältere Bäume mit einer gut ausgebildeten Herzwurzel tolerieren Sommerperioden mit Trockenheit wesentlich besser.

 

Lichtbedarf des Amberbaums

Der Liquidambar styraciflua braucht reichlich Sonne! Beobachten Sie den Sonnenstand an dem geplanten Gartenstandort. Oftmals ist der Schatten von Bäumen und Häusern so extrem, dass der Baum zu wenig Sonnenlicht bekommt. Je vollsonniger, wärmer und windgeschützter ein Amber steht, umso intensiver ist die Laubfärbung im Frühherbst. Besonders die roten Farbtöne werden durch Lichtmangel weniger stark ausgebildet. Der Amberbaum kann sich an Gartenplätzen im Vollschatten definitiv nicht voll entwickeln.

 

Wie Sie die Standortbedingungen für den Amberbaum verbessern

Wie die meisten Pflanzenarten wächst der Liquidambar weniger gut, wenn die Wachstumsbedingungen in Ihrem Garten nicht optimal sind. Geringerer Wuchs und eine nicht so intensiv ausgeprägte Laubfärbung sind oftmals typische Zeichen, dass der Baum mit den Standortbedingungen nicht zurechtkommt. Allerdings können Sie mit einigen Maßnahmen den Wuchs fördern.

  1. Graben Sie bei einem kalkreichen Boden eine überdimensionierte Pflanzgrube und füllen Sie das Pflanzloch mit leicht angesäuerter Pflanzerde und Kompost.
  2. Ein sauer wirkender Spezialdünger wie beispielsweise Hortensiendünger senkt den pH-Wert des Bodens. Idealerweise sollte von Mai bis August gedüngt werden.
  3. Regelmäßige Wassergaben fördern das kontinuierliche Wachstum der Jungbäume deutlich.

Tipp: Das Laub des Amerikanischen Amberbaums ist erstaunlich schnell kompostierbar. Innerhalb von etwa einem Jahr lassen sich die Blätter zu wertvollem Kompost umwandeln, der sich als Humus zum Düngen und als Mulch eignet. Reichliche Kompostgaben unterstützen die Entwicklung der Mikroorganismen im Boden und damit die Verfügbarkeit der Nährstoffe. Decken Sie mit diesem Kompost die Baumscheiben von frostempfindlichen Baumarten ab, damit die Wurzeln vor Erfrierungen geschützt sind.

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Bodenanforderungen des Amberbaums

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Wasserbedarf des Amberbaums

Der Amberbaum kommt in der Natur bevorzugt in den feuchten Auwäldern Mittelamerikas und auch in Mexiko vor. Das deutet darauf hin, dass die feuchten Böden den Anforderungen dieser Laubbaumart am besten gerecht werden. Obwohl der Amber zeitweilige Überschwemmungen verträgt, sollte Staunässe durch eine schlechte Bodendrainage verhindert werden. Amberbäume werden auch auf trockenen und steinigen Böden vorgefunden. Ältere Bäume mit einer gut ausgebildeten Herzwurzel tolerieren Sommerperioden mit Trockenheit wesentlich besser.

 

Lichtbedarf des Amberbaums

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Wie Sie die Standortbedingungen für den Amberbaum verbessern

Wie die meisten Pflanzenarten wächst der Liquidambar weniger gut, wenn die Wachstumsbedingungen in Ihrem Garten nicht optimal sind. Geringerer Wuchs und eine nicht so intensiv ausgeprägte Laubfärbung sind oftmals typische Zeichen, dass der Baum mit den Standortbedingungen nicht zurechtkommt. Allerdings können Sie mit einigen Maßnahmen den Wuchs fördern.

  1. Graben Sie bei einem kalkreichen Boden eine überdimensionierte Pflanzgrube und füllen Sie das Pflanzloch mit leicht angesäuerter Pflanzerde und Kompost.
  2. Ein sauer wirkender Spezialdünger wie beispielsweise Hortensiendünger senkt den pH-Wert des Bodens. Idealerweise sollte von Mai bis August gedüngt werden.
  3. Regelmäßige Wassergaben fördern das kontinuierliche Wachstum der Jungbäume deutlich.

Tipp: Das Laub des Amerikanischen Amberbaums ist erstaunlich schnell kompostierbar. Innerhalb von etwa einem Jahr lassen sich die Blätter zu wertvollem Kompost umwandeln, der sich als Humus zum Düngen und als Mulch eignet. Reichliche Kompostgaben unterstützen die Entwicklung der Mikroorganismen im Boden und damit die Verfügbarkeit der Nährstoffe. Decken Sie mit diesem Kompost die Baumscheiben von frostempfindlichen Baumarten ab, damit die Wurzeln vor Erfrierungen geschützt sind.